Pfadfinder verstärken ökologisches Engagement
Geschrieben von: Jochen Schmutz   
Dienstag, 22. Mai 2012 um 05:44

 

Die Mitglieder des Jugendwerk St. Georg e.V. beschlossen auf ihrer jüngsten Versammlung ihre bisherigen Aktivitäten für den Umweltschutz weiter auszubauen. Damit soll auch ein aktiver Beitrag zur Verbesserung des Stadtbildes geleistet werden.

Bereits seit Jahren sind die Georgspfadfinder in vielfältiger Weise im Bereich Abfallvermeidung und Wertstoff-Recycling aktiv. Seit dem Jahr 2001 führen sie Christbaumsammlungen in der Villinger Südstadt durch. Im nächsten Oktober findet wieder ein Herbst-Warentauschtag statt, mittlerweile der zehnte in Folge. Sie waren zudem von Beginn an ununterbrochen bei der Aktion Saubere Landschaft dabei.

Nunmehr haben die eifrigen Scouts ein neues Betätigungsfeld erschlossen. Der Vorsitzende Christoph Mittermeier berichtete in der jüngsten Versammlung über die laufende Planung zum Sammeln von Alttextilien. Durchschnittlich 6,5 kg pro Person an noch brauchbaren Kleidern und Schuhen werden jedes Jahr achtlos in den Restmüll geworfen. Zwar gibt es in vielen Gemeinden von caritativen Vereinen Kleidercontainer oder gar Kleiderkammern. Doch die stetig steigende Menge an verkaufter Ware spiegelt sich nicht in den Sammelmengen wider.

Dies führt dazu, dass immer häufiger private Firmen illegal Container aufstellen und oft unter Vorspiegelung gemeinnütziger Zwecke versuchen an die wertvollen Rohstoffe heran zu kommen. Dies führe auch in Villingen-Schwenningen zu einer Wild West-Situation, bei der sich im Zweifelsfalle niemand für die Verschmutzung rund um die Sammelplätze verantwortlich fühlt.

Hier nun wollen die Freunde und Förderer der Pfadfinder Abhilfe schaffen. Mittermeier konnte über positive Gespräche mit der Stadtverwaltung und Sortierfirmen berichten, um so weit wie möglich brauchbare Ware weiter zu nutzen. Auch sei man in enger Abstimmung mit der örtlichen Kolpingfamilie bezüglich deren Container, damit Erlöse auch den örtlichen Vereinen zugute kommen.

Diese Auffassung vertritt auch sein Vorstandskollege Dirk Hausmann, von berufswegen ebenfalls mit dem Thema befasst. Er wies darauf hin, dass einer der Grundpfeiler der Pfadfinderarbeit schon seit jeher der Schutz von Natur und Umwelt ist. Heute stünden dafür Begriffe wie Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit.

 

 
Wieslefest 2011
Geschrieben von: Jochen Schmutz   
Donnerstag, 28. April 2011 um 15:30

 

 

 
Pfadfindernachwuchs jetzt offiziell aufgenommen
Geschrieben von: Jochen Schmutz   
Donnerstag, 14. April 2011 um 06:22


Bei herrlichem Sonnenschein zelteten insgesamt 30 Wölflinge und Jungpfadfinder, die jüngsten Mitglieder der Georgspfadfinder, übers Wochenende auf ihrem neuen Jugendzeltplatz am Friedengrund. Ihr erstes Lager diente zugleich zur Einstimmung auf die große Stammesfahrt, bei dem sie im Sommer mit nach Holland gehen dürfen. Höhepunkt war die Versprechensfeier, in der die Jungen und Mädchen offiziell in den Kreis der weltweiten Pfadfinderschaft aufgenommen wurden.

Für viele der Kinder war es überhaupt ihr erstes Zeltlager. Dementsprechend groß war die Aufregung bereits im Vorfeld. In den Gruppenstunden wurden sie von ihren Gruppenleitern entsprechend vorbereitet. Ausgestattet mit vielen Tipps der erfahrenen Pfadfinder und der notwendigen Ausrüstung traf man sich dann zum großen Abenteuer.

Endlich einmal die Knoten und Seilbünde nicht einfach nur so üben, sondern sie tatsächlich zum Aufbau des eigenen Zeltes einsetzen, damit dieses auch möglichen Unbilden des Wetters trotzen kann. Das erste Mal selbst Kochen und nach dem Essen sein Geschirr in der großen Spüle wieder sauber machen, war doch für einige keine Selbstverständlichkeit. Trotzdem kamen alle schnell mit der neuen Situation gut zurecht. Und im Zweifelsfall wurde einfach ein etwas erfahrener Kamerad um Hilfe gebeten.

Nach einer kalten Nacht, in der die Temperatur auf den Gefrierpunkt fiel, war klar, was ein guter Schlafsack wert ist. Doch während der gemeinsamen Morgenrunde und dem Frühstück ging die Sonne auf und wärmte die Mannschaft wieder. Tagsüber setzten sich die Kinder unter fachlicher Anweisung der Gruppenleiter mit verschiedenen Lagertechniken und Pfadfinderkenntnissen auseinander. Das Programm erstreckte sich über Knotenkunde, Lagerbauten, Holzschnitzen und Feuermachen, bis hin zum Umgang mit Kompass und Navigationsgeräten.

Was jedoch die meisten seit Wochen erwartungsvoll herbei gesehnt hatten, war das Ablegen ihres Pfadfinderversprechens. Gestärkt mit Grillwurst, Stockbrot und Feuerbananen ging es auf eine etwas unheimliche Nachtwanderung in den Wald. Später am großen Lagerfeuer wurden die Neulinge in einer feierlichen Zeremonie in die Pfadfindergruppen aufgenommen. Damit wurden sie Teil einer vielen Millionen Mitgliedern zählenden weltweiten Gemeinschaft von Kindern und Jugendlichen in über 140 Ländern.



 

 

 
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